Die Debatte über die Bereitstellung eines vollständigen RSS-Feeds oder nur eines teilweisen (Teaser-)Feeds wird in der Blogosphäre seit Jahren geführt. Einige Blogger schwören auf vollständige Feeds, während andere zögern, mehr als ein paar Zeilen Teasertext für jeden Beitrag anzubieten.
Moment mal, was ist hier der Unterschied?
Manche Leute lesen Blogs nur in RSS-Feed-Readern. Sie besuchen einige Websites direkt, aber sie setzen sich jeden Tag hin und scannen die Schlagzeilen ihrer Lieblingsblogs in ihrem Feedreader.
Wenn Sie Ihren neuen Blog einrichten und starten, ist eine der wichtigsten Konfigurationsentscheidungen, die Sie treffen, ob Sie diesen Lesern vollen Zugriff auf Ihre Textinhalte direkt in ihren Feed-Readern, dh einem vollständigen RSS-Feed, gewähren möchten.
Ihre andere Möglichkeit besteht darin, ihnen nur die Überschrift und einen Teaser für jeden Artikel anzuzeigen und sie dazu zu bringen, sich zu Ihrer Website durchzuklicken, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Warum sollten Sie KEINEN vollständigen RSS-Feed anbieten?
Es gibt verschiedene Gründe, warum Blogger keinen vollständigen Feed anbieten…
Blogger, die Konzentrieren Sie sich darauf, online Geld zu verdienen ziehen es in der Regel vor, dass ihre Leser auf die eigentliche Website kommen, wo sie auf Anzeigen usw. klicken können.
Leser, die den Inhalt über RSS konsumieren, sind bei weitem nicht so einfach zu monetarisieren wie Besucher, die die Website direkt besuchen. Über einen RSS-Feed können sie nicht auf AdSense-Anzeigen usw. klicken.
Es gibt definitiv auch Möglichkeiten, Ihren RSS-Feed zu monetarisieren, aber sie sind nicht so elegant oder so flexibel wie allgemeine Monetarisierungsoptionen für Websites.
Die Bereitstellung eines vollständigen Feeds macht es Scraper-Sites (auch AdSense-Scraper-Sites) leicht, ihren Inhalt zu saugen und erneut zu veröffentlichen.
Die Sorge hier ist, dass, wenn Google ZUERST über Ihren heißen neuen Artikel auf diesen Websites stolpert (bevor er ihn auf Ihrer Website findet), diese "SPAM" -Site Google im Wesentlichen dazu verleiten würde, zu glauben, dass sie ihn zuerst veröffentlicht haben. Das würde ihnen "erste Inhaltsrechte" geben, so dass die Site für Ihren Artikelinhalt anstelle von Ihnen "ranken" würde.
Theoretisch könnte dies für kleine Blogs tatsächlich ein Problem sein, da kleine Blogs nicht annähernd so oft von Google gespidet werden wie die beliebtesten Websites. Technisch gesehen KANN Google also diesen neuen Inhalt auf einer anderen Website entdecken, die ihn gerade aufgesaugt und erneut veröffentlicht hat.
Dies ist jedoch nur ein Problem für Websites, die sehr klein sind, und ehrlich gesagt ist es überhaupt kein großes Problem.
Die guten Leute bei Google sind sehr gut darin, Junk-Sites auszuschnüffeln und den ganzen Mist zu durchsuchen, um die wirklich nützlichen Sites zu finden. Wenn Ihre Website tatsächlich gut und nützlich ist, werden die Leute organisch auf Sie verlinken und Ihr Blog-Wert wird steigen. Google beginnt nicht nur mit der Indexierung Ihrer Inhalte viel schneller, sondern erkennt auch sofort, dass Ihre Site viel mehr Wert hat als eine SPAM-Site, auf die noch nie jemand ohne einen gegenseitigen Link verlinkt hat.
Die Kurzfassung lautet: Mach dir keine Sorgen! Bleiben Sie auf dem Laufenden und konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Blog so gut wie möglich zu machen. Es gibt auch Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um diese Schaberstellen zu vereiteln.
Deep Linking – Das Geheimnis, um AdSense-Scraper-Sites zu vereiteln?
Eine einfache Lösung, um das Problem zu umgehen, dass Scraper-Sites Ihre Inhalte per RSS erneut veröffentlichen und dafür Anerkennung zollen, besteht darin, in jedem Beitrag Deep-Links zu Ihren eigenen Inhalten zu platzieren. Wenn Google dann die Artikel auf diesen Sites scannt, erhalten Sie kostenlose Linkbacks von genau diesen Sites – sehr cool!
Beachten Sie, dass Deep Linking zu Beginn sehr wertvoll ist, unabhängig davon, ob Sie sich für Scraper-Sites interessieren oder nicht. Die Leute klicken natürlich auf Links. Wenn Sie also aus Artikeln, die Sie täglich schreiben, auf Ihre eigenen Artikel verlinken, verbringen Ihre Leser mehr Zeit auf Ihrer Website und finden Artikel, die sie sonst nicht gefunden hätten. Definitiv eine gute Sache.
Außerdem wird Google feststellen, dass Sie Ihre eigenen Inhalte so nützlich finden, dass Sie selbst darauf verlinken, sodass Sie auch SEO-Ansehen dafür erhalten.
Gibt es wirkliche Vorteile, wenn Sie Ihren Lesern einen vollständigen RSS-Feed anbieten?
Absolut! Für uns dreht sich alles um unsere Leser und darum, unsere Inhalte möglichst vielen Lesern zugänglich zu machen. Zeitraum!
Tatsache ist, dass manche Leute Blogs nur in Feedreadern lesen. Nicht alle, aber einige. Das ist einfach eine Realität der Welt, in der wir leben. Diese Leute kommen einfach nicht auf Ihre Website und abonnieren Ihren RSS-Feed nicht, es sei denn, es handelt sich um einen vollständigen Feed.
Also bieten wir unseren Lesern unsere Inhalte so an, wie sie es wollen, und so erfassen wir diese Menschen als Leser.
Den kompletten RSS-Feed in Beschlag zu nehmen bedeutet im Wesentlichen, Entscheidungen aus Angst und einer Mangelmentalität zu treffen. Das ist ein sehr schlechter Ort, wenn Sie hoffen, zu wachsen und zu gedeihen.
Stellen Sie also Ihren vollständigen RSS-Feed kostenlos ein und beobachten Sie, wie Ihre RSS-Leserzahl steigt!
